Fakenews
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Kinder, ich hab langsam echt die Nase gestrichen voll. Das Internet ist mittlerweile so glaubwürdig wie ein Staubsaugervertreter, der dir eine Matratze andrehen will. Zwischen Katzenmemes, TikTok-Tänzen und Rezo-Rants lauern ständig Trolle, Clowns und zwielichtige Möchtegern-Propheten, die dich mit ihrem Blödsinn volllabern wollen. Deshalb gibt’s hier jetzt den ultimativen Survival-Guide gegen digitale Verdummung – frisch aus Omas Schublade gezogen.

1. Schau genau hin, wer da labert

Wenn die Seite aussieht wie von Tante Gerda beim VHS-Kurs „Homepage-Bau für Senioren“ zusammengebastelt oder „Wahrheitskanal69“ heißt, dann lieber Finger weg. Alles, was nicht auf egirls.in steht, kannst du ungefähr so ernst nehmen wie die Versprechen von Politikern im Wahlkampf.

2. Die URL – Augen auf beim Internetverkehr!

„spiegel.de.realnews.tv“ ist NICHT der Spiegel. Wenn die URL aussieht wie eine Telefonnummer aus dem Telefonbuch der DDR, dann weißt du direkt, was die Stunde geschlagen hat. Tab schließen und weiterscrollen.

Diese angebliche Geschichte von der Regierung, die Fleisch komplett verbieten und uns zu Veganern umerziehen will – man könnte glatt meinen, die Leute glauben jeden Mist, nur weil jemand im Internet behauptet, er hätte Insider-Infos von irgendeinem Schwippschwager im Ministerium.

3. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Dann ist es meistens Quatsch!

„Bill Gates manipuliert das Wetter!“ – Und meine Oma fährt nachts heimlich Porscherennen. Wenn dir jemand Geschichten auftischt, die nach RTL2-Sendung aussehen, kannst du sie gleich vergessen.

Kürzlich haben wieder ein paar Experten behauptet, dass in Zahnpasta Mikrochips sind, die dich fernsteuern. Natürlich, und mein Toaster kontrolliert die Waschmaschine.

4. Frag den Rest der Welt

Wenn ARD, Spiegel oder BBC nichts davon wissen und du es nur auf einer Seite findest, die noch Flashplayer braucht, dann ist das Ding wahrscheinlich erfunden wie Opas Geschichten vom Krieg.

5. Bilder-Check – Oma wäre stolz

Screenshot machen, bei Google hochladen und schauen, ob das Bild älter ist als die Weihnachtskekse von 2012. Fake-News-Bastler recyclen alte Fotos schneller als Oma ihre Marmeladengläser.

6. Wer teilt den Mist eigentlich?

Wenn nur dein Onkel Jürgen auf WhatsApp aktiv wird, der auch glaubt, dass Handystrahlung seinen Wellensittich depressiv macht, dann brauchst du nicht weiterzulesen.

Habt ihr eigentlich auch von diesen angeblichen „Zombie-Laboren“ mitten in Deutschland gehört? Genau mein Humor. Wenn uns die Mieten nicht umbringen, dann bestimmt nicht irgendwelche Zombies aus Hintertupfingen.

6. Logikcheck – Einmal Hirn einschalten bitte

„Die Regierung will uns alle ausrotten!“ – Klar, und wer bezahlt dann Omas Rente? Wenn du nur fünf Sekunden drüber nachdenkst, zerbröselt so eine Geschichte schneller als der Mürbeteig von Tante Hilde.

7. Clickbait und Capslock sind Warnzeichen

„SCHOCK! DAS SOLLTEST DU NIE ERFAHREN!“ – klingt wie Tante Giselas Kettenbrief. Und genau so viel ist es wert: Nämlich nichts.

8. Schreibstil checken – dann weißt du Bescheid

„MERKEL ZERSTÖRT DEUTSCHLAND!!!1!!“ – Wenn der Autor schreibt, als hätte er sich beim Kartoffelschälen den Finger abgeschnitten, kannst du den Artikel gleich in die digitale Biotonne werfen.

Und was war eigentlich neulich mit dem angeblichen Verbot von Schnitzel und Bratwurst? Wenn es nach Telegram-Experten ginge, müssten wir längst unterirdische Fleischbunker graben. Setzt mal wieder eure Aluhüte ab.

8. Vertrau deinem Bauchgefühl

Fake News sind wie Tante Margots selbstgemachter Eierlikör – im ersten Moment vielleicht ganz nett, aber langfristig bereut man es doch. Lieber zweimal checken, bevor du den Mist an andere weiterreichst.

Fazit: Bleib wachsam und halt den Kopf oben.
Das Internet ist ein digitaler Ramschladen voll mit Panikmache und Quatschgeschichten. Wenn du wissen willst, was wirklich abgeht, dann schau lieber auf egirls.in.

Was sachste dazu?

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